Das Immunsystem stärken: Barfuß im Schnee? Oder doch lieber Atemübungen?
- BettinaBinnebössel
- 18. März
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. März

Unser Immunsystem ist ein komplexes Netzwerk aus Zellen, Geweben und Organen, das unseren Körper vor Krankheitserregern schützt.
Neben einer gesunden Ernährung, Bewegung, frische Luft und ausreichend Schlaf gibt es weitere spannende Methoden, um das Immunsystem auf natürliche Weise zu stärken.
Dazu gehören gezielte Kältereize, sowie spezielle Atemtechniken, die die Abwehrkräfte anregen können.
Barfuß im Schnee – Ein natürlicher Reiz für das Immunsystem
Das Gehen barfuß im Schnee mag eine Überwindung sein, doch es kann positive Effekte auf die Gesundheit haben. Durch den kurzfristigen Kältereiz ziehen sich die Blutgefäße zusammen und erweitern sich danach wieder. Dies verbessert die Durchblutung, trainiert die Gefäßmuskulatur und stärkt die körpereigene Thermoregulation.
Zudem wird das Immunsystem aktiviert, indem die Kälte eine leichte Stressreaktion auslöst, auf die der Körper mit einer Anpassung reagiert.
Hormesis – Die Kraft der kontrollierten Reize
Der Begriff Hormesis beschreibt den positiven Effekt von kontrolliertem Stress auf den Organismus.
Kälteexposition, wie kaltes Duschen oder das Barfußlaufen im Schnee, ist ein gutes Beispiel für hormetische Reize. Diese fordern den Körper heraus und helfen ihm, sich an widrige Bedingungen anzupassen.
Studien zeigen, dass z.B. regelmäßige Kälteanpassung entzündungshemmende Prozesse fördert und die Widerstandskraft des Immunsystems steigert.
Atemübungen für ein starkes Immunsystem
Neben Kältereizen kann auch die bewusste Atmung eine entscheidende Rolle für die Immunabwehr spielen.
Methoden wie die Wim-Hof-Atemtechnik, aktivierende transformative Atemtechniken oder simuliertes Höhentraining erhöhen die Sauerstoffaufnahme, senken den Stresspegel und können entzündungshemmende Prozesse anregen. Setzen aber einen fitten Körper voraus und gerade Atemanhalte Übungen eignen sich nicht für Menschen mit einer niedrigen BOLT-Score, Erkrankungen oder Schwangere.
Deshalb bei der Wahl des bewussten Stressors immer auf die eigenen Bedürfnisse und Herausforderungen achten.
Es müssen nicht immer extreme Atemtechniken sein.
Auch eine regelmäßige Atemroutine mit regulierender Nasenatmung, tief ins Bauch-Zwerchfell und leichtem Atemhunger senkt Dein Stresslevel und unterstützt Dein Immunsystem.
Wie stärkst Du Dein Immunsystem?
Jeder Mensch hat seine eigenen Methoden, um das Immunsystem herauszufordern und zu stärken. Manche setzen auf kalte Duschen, andere auf Saunagänge oder intensive Atemtechniken. Wieder andere schwören auf regelmäßige Bewegung an der frischen Luft oder Fasten.
Wie forderst du Dein Immunsystem heraus?
Hast du eigene Rituale oder Techniken? Teile gerne Deine Erfahrungen!
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